In dieser Phase des Zukunftswerkstatt-Prozesses geht es darum, viele Bewohnerinnen und Bewohner anzusprechen, Ihre Themeninteressen herauszufinden und über die Möglichkeiten zur Mitgestaltung des Planungsgebietes "Frankenberger Viertel plus" zu informieren. Dazu gehören Besuche des Teams Zukunftswerkstatt Köln bei lokalen Initiativen und das "mobile Büro", das an wöchentlich wechselnden Orten unterwegs ist. Wir setzen diese mobilen Termine bis Anfang Oktober fort, da immer noch viele Bewohnerinnen und Bewohner noch wenig über die Zukunftswerkstatt wissen.


Was bisher geschah:   ...und was demnächst geschieht.

17. September 2005: Der Pavillion der Zukunftswerkstatt stand vor der Kirche der Evangelisch Freikirchlichen Gemeinde in der Oranienstraße, unweit der Viktoriastraße. Um mehr noch Familien mit Kindern anzusprechen, haben wir den Ort aus Anlass des dort stattfindenden Secondhand Bazar gewählt. Die Ergebnisse der Konzeptwerkstatt vom vorangegengenen Samstag wurden erstmals öffentlich präsentiert und erfuhren Aufmerksamkeit über die Grenzen des Planungsgebietes hinaus. Mehr zu diesem Mobilen Treff bei herbstlichem Sonnenschein ist bald an dieser Stelle zu lesen.

9. September 2005. Mit dem Pavillon standen wir am Vortag der Konzeptwerkstatt wieder im nördlich der Oppenhoffallee gelegenen Teil des Planungsgebietes: Am dreieckig geschnittene Platz an der Kreuzung Lothringer Str. / Friedrichstr. Dokumentation dazu folgt bald.

2. September 2005. Der Bauwagen wird an diesem Freitag schon vormittags gesehen und vermittelt manchem Pendler, nun gehe es endlich los mit der Neugestaltung des Bahnhofsvorplatzes Aachen Rothe Erde. Welche Verwunderung am Nachmittag, dass hier vorerst nur Informationsflüsse zur Zukunftswerkstatt in Arbeit sind. Doch ein Bahnhof ist ein eiliger Ort und viele hasten vorbei. Von den etwa 30, die einen Moment innehalten, kommt nur ein Drittel aus dem Planungsgebiet "Frankenberger Viertel plus". Nur wenige wollen gerade jetzt persönlich angesprochen werden und ihre Themenwünsche und Erwartungen auf Karten schreiben lassen.

Einige aber kommen ganz gezielt auf den Bauwagen zu, wollen Ihre Einladung zum 10.9. ins Astoria persönlich abholen oder die Internetadresse erfahren, auf der mehr zu lesen ist. Tatkräftig und kompetent unterstützte uns unerwartet Herr Christoph Hesselmann (Clean Viktoria) dabei, Details zur Vorgehensweise der Zukunftswerkstatt zu vermitteln.

Erstmals am "Mobilen Büro" auch eine größere Gruppe heranwachsender Schüler, die alles über die Planung genau wissen wollen. Ein Mann im Rollstuhl erzählt, er liebe den Bahnhofsvorplatz, hier kenne man sich, und er fände es gut, wenn dieser Ort schön gestaltet würde. Unverzichtbar aber hier: eine öffentliche Toilette. Weitere Ideen siehe Dokumentation unten.

27. August 2005. Der Neumarkt zwischen Bismarckstraße und Frankenberger Straße zeigte sich von seiner sonnigsten Seite. Mehr als 50 Menschen fanden den Weg zum, diesmal mit einem städtischen Bauwagen ausgestatteten, mobilen Büro. Viele von Ihnen wollen am 10. September auf der ersten großen Bürgerversammlung im Astoria dabeisein. Leute vom nördlichen Ende der Viktoriastraße kamen mit denen aus den Straßen rund um den Neumarkt ins Gespräch, denn der Neumarkt ist Anziehungspunkt für Menschen aus dem ganzen Planungsgebiet. Alt und Jung wollen wissen, was im Zusammenhang der Zukunftswerkstatt geplant ist. Auch eine Lehrbeauftragte des Lehrstuhls für Planungstheorie und Stadtplanung der RWTH Aachen sowie eine Planerin der Landeshauptstadt Düsseldorf interessierten sich aus fachlicher Sicht intensiv für das Konzept des Teams Zukunftswerkstatt Köln. Viele Wünsche und Anregungen derjenigen Anwohnerinnen und Anwohner, die im Gespräch waren, wurden notiert, dazu unten mehr.

Zwischen den wöchentlichen Terminen am mobilen Büro erlebten wir die Gastfreundschaft einiger der im Viertel bereits aktiven Initiativen. Wir vom Team Zukunftswerkstatt Köln trafen Mitglieder der Neumarkt-Initiative, der Clean Viktoria, der Frankenb(u)erger und des Musikbunkers. Was uns in den Begegnungen mit auf den Weg gegeben wurde, das wurde in Stichworten zusammengefasst, siehe Querverweis auf die Dokumentation. Gerne treffen wir uns mit weiteren Initiativen und Gruppen, die Kontakt zu uns suchen.

19. August 2005. Die Wetterlage war an diesem Tag regnerisch. Zum zweiten Mal zeigte sich die Zukunftswerkstatt öffentlich und war mit Pavillon und viel Information unterwegs. An der nordwestlichen Kante des Planungsgebietes, auf dem Steffensplatz an der Kreuzung von Friedrichstr. und Adalbertsteinweg, wurde Kontakt geknüpft und zur Beteiligung eingeladen. Viele nahmen im eiligen Vorübergehen unsere Infozettel mit, aber nur etwa 10 Bürgerinnen und Bürger kamen für einen Moment unters Zeltdach und suchten das offene Gespräch. Was Sie an Wortmeldungen und Wünschen daließen, dazu weiter unten unten mehr.

13. August 2005. Bei strahlendem Sonnenschein gelang die erste öffentliche Präsenz im Stadtteil gut. Etwa 50 Bewohnerinnen und Bewohner fanden den Weg zum Stand unweit des Marktes auf dem Neumarkt, mitten im Frankenberger Viertel. Die Neumarktinitiative stellte freundlicherweise Pavillon und Tisch zur Verfügung, das Planungsamt Pinwände und eine große Luftaufnahme desjenigen Gebietes, in dem geplant werden kann.

Überblick gewinnen

Die beiden Luftbilder geben einen eindrucksvollen Überblick über die sichtbare Situation des Planungsbebietes, für den die Bewohnerinnen und Bewohner selbst in den kommenden Monaten Impulse zur Gestaltung erarbeiten können. Jeder der gelben Punkte, die sichtbar werden, wenn Sie das erste Bild mittels Mausklick vergrößern, spiegelt einen Wohnort derjenigen wieder, die am ersten Termin des "Mobilen Büros" des Zukunftswerkstatt-Teams besuchten. Auf dem zweiten Bild sind es rote Punkte, die die Wohnorte der erreichten Menschen kennzeichnen. Weitere Luftbilder folgen bald.

Aktiv dabeisein

Allen, die dabei waren, herzlichen Dank für tatkräftige Unterstützung, für kritische Fragen und die Bereitschaft mitzuwirken an der Zukunftswerkstatt "Frankenberger Viertel plus" des Teams Zukunftswerkstatt Köln.

Wöchentlich ist das "Mobile Büro" des Zukunftswerkstatt-Teams an anderen Plätzen erreichbar. Es soll Passanten und Neugierigen, Interessierten und Engagierten Informationsstelle und Gesprächsraum anbieten. Auch an den kommenden Wochenenden: Termin-Details siehe unten.

"Kacheln" durch Mausklick.

• Samstag 1.10.05 10:00 - 14:00 Uhr Pastorplatz
• Weitere Orte (noch kein Datum feststehend): Oppenhoffallee am Oppenhoff-Denkmal; Goffartstr. an der Burg

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