Im Gespräch Abstürzende Gesellschaften – Das rechte Maß durch hohe und höchste Beteiligung

17.1.2004

Anstatt Schwarzreden – Arbeitslosigkeit in Kreativitätsfreiraum verwandeln

Ich bin mal kurz bei den Zukunftswerkstätten vorbeigesurft und gleich in den abstürzenden Gesellschaften gelandet. Na klar, ich seh auch, dass da so manches Alte in sich zusammenstürzt. Das ist auch gut so. Aber oft reden wir das auch grau, was eigentlich rosig sein könnte.

Nehmen wir mal die Arbeitslosigkeit. Da werden unendliche Anstrengungen unternommen, um die Leute wieder in Arbeit zu bringen. Aber warum betreiben wir denn überhaupt die gesamte Technikentwicklung? Doch wohl, um am Ende mehr Freizeit zu haben. Da könnte man doch eigentlich auch sagen: Welch Erfolg — 4 Millionen Menschen brauchen schon nicht mehr arbeiten zu gehen.

Eigentlich könnten sie sich jetzt den Dingen widmen, die sie schon immer gerne mal machen wollten. Aber erstens wird der Zustand, in dem sie sich befinden, von allen schwarzgeredet und zweitens wird ihnen der Zustand von den Behörden auch noch so richtig vermiest. Sie fühlen sich minderwertig, sie fühlen sich als Bittsteller und sie fühlen sich gegängelt.

Also könnte man doch schlicht und einfach mal damit beginnen, die Zeit der Arbeitslosigkeit in einen Kreativitätsfreiraum zu verwandeln, den die Menschen als Geschenk betrachten können und nicht mehr als einen Schicksalsschlag erfahren, der sie ereilt.

Mir fällt da vieles ein, was wir durch pures Verändern unseres Denkens ohne viel Geld unmittelbar verändern könnten. Vielleicht haben Sie Lust, ein wenig darüber zu plaudern. Mehr zu meinen Gedanken auch über die Zukunft ist unter www.coratanou zu finden.

Herzliche Grüße

Renate Rimpler


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