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Letzte Aktualisierung dieser Seite: 24.9.2012

„Dieses Neue Jahr gehört Dir. Es wird
aus Dir und Deinem Jahrhundert geboren.
Wähle das Beste aus Deinem Leben aus
und widme es dem Frieden.”
(Pablo Neruda)



Die Jahrestreffen von Zukunftswerkstätten
– Perspektiven – Vernetzung – Entwicklung –


Seit zweieinhalb Jahrzehnten haben diese selbstorganisierten Treffen nun schon Tradition. Entstanden ist das Treffen aus dem Wunsch, Perspektiven im Kreis derjenigen zu erarbeiten, die als Zukunftswerkstatt-Moderatorinnen und -Moderatoren in politischen Bewegungen aktiv waren. Zeitweise begleitet von – glücklicherweise in diesem Kreis inzwischen zur Vergangenheit gehörenden – "Kämpfen" zwischen den "Elefanten" der Szene, hat das Jahrestreffen von Zukunftswerkstätten seine ganz besondere Qualität entwickelt. Heute steht diese selbstorganisierte Struktur als wichtiger und höchst interessanter Fixpunkt im alljährlichen Ablauf von Menschen, die politische Bildungsarbeit, prozessorientierte Organisationsentwicklung und beteiligungsorientierte Großgruppen­moderation umsetzen.

Kollegiale Vernetzung

Hinzugewonnen wurde im Laufe der Jahre die Offenheit, immer wieder neue Menschen in den Kreis zu holen, die sich für Zukunftswerkstätten – vielleicht zunächst nur am Rande ihrer vielfältigen Professionen – interessieren. Aus dem Zusammenwirken in Vielfalt entwickeln sich oft konkrete Gelegenheiten, um dann in tatsächlichen Zukunftswerkstätten oder anderen Bildungs- oder Projektprozessen auf zukunftsweisende Art zusammen­zuarbeiten.



Schwerin (September 2004): Zum Beispiel diese Zusammenarbeit wurde auf dem Jahrestreffen ZW2004 erfolgreich neu angebahnt: Die beiden Landschafts­planer Anne Franz und Axel Weige im Gespräch mit der beruflichen Trainerin Petra Eickhoff [im Bild von links nach rechts] auf der Zukunfts­werkstatt "Ehrenamt 2004" des Deutschen Roten Kreuzes, Landesverband Mecklenburg-Vorpommern.

Gemeinsam wurde von diesen dreien und weiteren Zukunftswerkstatt-ModeratorInnen in Schwerin ein neues Konzept für die Großgruppen-Moderation in der Verwirklichungsphase der Zukunftswerkstatt auf der Basis von WSC entwickelt und erprobt – und inzwischen auch weitervermittelt.




Sich im Jahresthema wiederfinden

Seit mehreren Jahren rahmt immer wieder ein jährlich wechselndes Motto die Jahrestreffen, unter das sich die inhaltlichen Beiträge einordnen können. Es gab Jahrestreffen mit Fachvortägen von Expertinnen und Experten außerhalb der Zukunftswerkstätten-Kreise, zum Beispiel Animation (2000), Nonverbale Komunikation (2001), Projektmanagement (2002), Anti-Bias (2010), Theorie U (2012). Auf anderen Treffen wurde alleine auf die unter den Teilnehmenden vorhandenen Kompetenzen und Erfahrungen gesetzt: Arbeitsgruppen- und Themenfindung beispielsweise über einen Open Space 1999 und 2005, oder über eine Visuelle Synektik mit Metall-Schrott 2003.

Umstritten blieb der methodische Weg: Die Erfahrungen auf den Jahrestreffen bewegen sich zwischen Fachkongress und Open Space, zwischen vorbereiteten und spontanen Arbeitsgruppen, zwischen Exkursionen und Selbstreflexionen, zwischen lockeren Gesprächskreisen und kleinen Zukunftswerkstätten.

Jeweils etwa eine Handvoll der Teilnehmerinnen und Teilnehmer eines Treffens nehmen die Vorbereitung des kommenden Jahrestreffens organisatorisch, inhaltlich und methodisch in die Hand. Für dieses ehrenamtliche und zugleich mit hoher Professionalität ausgeübte Engagement herzlichen Dank.

Jeder ist herzlich eingeladen, an den dokumentierten Ergebnissen der vergangenen Jahrestreffen teilzuhaben, selbst dazu beizutragen und bei kommenden Begegnungen aktiv dabei zu sein.




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